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Grillfest der SPD Otterberg bei herrlichem Wetter auf dem Drehenthalerhof

Im Hintergrund: Bürgermeister Harald Westrich bei seinem Grußwort

Im Hintergrund: Bürgermeister Harald Westrich bei seinem Grußwort

Der SPD-Ortsverein Otterberg hatte am 3. Oktober zum Grillfest auf den Drehenthalerhof eingeladen und setzte damit eine langjährige Tradition fort. Das Wetter stimmte, und so kamen zahlreiche Besucher, um den 25. Jahrestag der Deutschen Einheit bei gegrillten Leckereien sowie Kaffee und Kuchen zu feiern.

Auch einige SPD-Prominente schauten trotz gefüllter Terminkalender auf dem Drehenthalerhof vorbei und drückten so ihre enge Verbundenheit mit der SPD Otterberg aus.

Den Anfang machte Bürgermeister Harald Westrich, der nach der Begrüßung durch den SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Christian Brand die Gelegenheit wahrnahm, einige Worte an die Gäste zu richten. „Nachdem vor 25 Jahren die Mauer fiel und viele Menschen aus der DDR in die Bundesrepublik strömten, kommen heute wiederum viele Flüchtlinge zu uns“, so Harald Westrich. Dieses Mal ginge es zwar nicht um die Deutsche Einheit, aber auch jetzt bräuchten wir Einheit und Solidarität in der Bevölkerung. Der Andrang sei so groß, dass wir uns trotz großer Hilfsbereitschaft und Unterstützung durch Hilfsorganisationen neu strukturieren müssten.

V.l.: Gustav Herzog MdB, Stadtbürgermeister Martin Müller, Thomas Wansch MdL und Ortsvereinsvorsitzender Christian Brand

V.l.: Gustav Herzog MdB, Stadtbürgermeister Martin Müller, Thomas Wansch MdL und Ortsvereinsvorsitzender Christian Brand

Der Bundestagsabgeordnete Gustav Herzog erinnerte daran, dass bereits vor 35 Jahren Willi Brandt in einer Rede mahnend darauf hingewiesen hatte, die Probleme in den Entwicklungsländern und in den Krisenregionen dieser Welt vor Ort zu lösen, da ansonsten die Probleme zu uns kommen würden. Das Ergebnis dieser Problematik bekämen wir heute mit dem massiven Zustrom von Flüchtlingen zu spüren.

Landtagsabgeordneter Thomas Wansch ging dagegen auf die finanzielle Situation der Kommunen ein: „Der Finanzminister kann nicht von einer ,schwarzen Null‘ reden, wenn dafür dringende Projekte in den Gemeinden zurückgestellt oder gestrichen werden“, fasste er die Situation zusammen. Er setze sich dafür ein, wichtige Vorhaben in Zusammenarbeit mit den politisch Verantwortlichen vor Ort voranzubringen und Fördermittel bereitzustellen. Als Beispiele nannte er den Umbau des Otterberger Naturbades und die Renovierung und Neugestaltung der Sportanlagen – beides Vorhaben, die Stadtbürgermeister Martin Müller mit großem Einsatz vorangetrieben habe.

Martin Müller griff in seiner Ansprache dieses Thema auf und lobte die gute Zusammenarbeit mit Thomas Wansch bei der Beantragung und Bereitstellung von Fördermitteln für die Umsetzung städtischer Vorhaben. Schmunzelnd nutzte er gleich die Gelegenheit, um auf einen noch nicht entschiedenen Förderantrag hinzuweisen.

Nach dem offiziellen Teil blieb Zeit für Gespräche, für die musikalische Untermalung sorgte das Duo Divine Chords mit Gitarren und Percussion.

Text und Fotos: Rolf Stein

 


 

Viele Besucher beim Infoabend der SPD Otterberg zum Thema „Flüchtlinge in der Verbandsgemeinde“

Mit so viel Andrang hatte der SPD-Ortsverein Otterberg nicht gerechnet: Der Clubraum der Otterberger Stadthalle war mit rund 140 Interessierten bis auf den letzten Platz besetzt, denn das Thema „Flüchtlinge“ bewegt derzeit die Menschen in ganz Deutschland – und eben auch in der Verbandsgemeinde. Bürgermeister Harald Westrich und Emmy Steffan von der Projektgruppe Integration der Initiative „Ich bin dabei“ waren als Referenten gekommen, um das Thema aus Verwaltungs- und Ehrenamtssicht zu beleuchten. Bürgermeister Harald

V.l.: Stadtbürgermeister Martin Müller, Ortsvereinsvorsitzender Christian Brand, Emmy Steffan und Bürgermeister Harald Westrich

V.l.: Stadtbürgermeister Martin Müller, Ortsvereinsvorsitzender Christian Brand, Emmy Steffan und Bürgermeister Harald Westrich

Westrich sieht die Zuteilung von Flüchtlingen für die Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg durchaus positiv, schließlich werde dadurch die Nachfrage nach Wohnraum gesteigert. 244 Häuser hätten noch im Frühjahr dieses Jahres leergestanden, doch jetzt würden diese Leerstände zumindest teilweise abnehmen, da Wohnraum für die Flüchtlinge angemietet werde. Aktuell stünden noch 19 Wohnungen bereit, was angesichts der bis zum Jahresende erwarteten weiteren 120 Menschen jedoch zu Engpässen führen werde. Derzeit sind der Verbandsgemeinde rund 140 Flüchtlinge zugeteilt, davon

Bis auf den letzten Platz gefüllt - der Clubraum der Stadthalle

Bis auf den letzten Platz gefüllt – der Clubraum der Stadthalle

die meisten in Otterberg und Katzweiler. Dabei kommen alle zwei Wochen bis zu zehn Personen an, während andere wieder wegziehen. Insgesamt sieht Westrich die Entwicklung für die Verbandsgemeinde gelassen, denn man sei in der Lage, sogar von heute auf morgen bis zu 60 Personen unterzubringen. Als ebenfalls positiv wertet er die Möglichkeit, arbeitsfähige Flüchtlinge für Bauhoftätigkeiten in den Ortsgemeinden einzusetzen. „Wir setzen auf das Prinzip „fördern und fordern“. In Niederkirchen wird so derzeit beispielsweise die Friedhofsmauer saniert.“ Auch auf die Schulen wirke sich der Zuzug von Flüchtlingen positiv aus, denn dadurch könnten bedrohte Schulstandorte gestärkt und Klassenzusammenlegungen verhindert werden. Dazu werden Flüchtlinge mit Grundschulkindern gezielt den Orten zugeteilt, wo die Schülerzahlen zu gering sind. Was für den Wohnungsmarkt, die örtliche Wirtschaft und die Schulen positive Effekte habe, bringe die Verwaltung jedoch an ihre Grenzen, denn der hohe Bürokratieaufwand binde Personal, so Westrich. „Das Menschliche bleibt manchmal auf der Strecke.“ Hier leistet die Integrationsgruppe aus der Initiative „Ich bin dabei“ eine große Unterstützungsarbeit. Mit anfangs fünf Mitgliedern gegründet, zählen zur Gruppe mittlerweile rund 30 Personen, die sich für die Flüchtlinge engagieren. Vom ersten Empfang der Flüchtlinge in der Verbandsgemeinde, über das gemeinsame Einkaufen, bis hin zu Arztbesuchen reicht die Tätigkeit der Ehrenamtlichen, berichtet die Ansprechpartnerin Emmy Steffan aus Otterbach. Ihr Mitstreiter Hartmut Oberfell aus Mehlbach hat gleich die Betreuung einer ganzen Familie übernommen und hilft bei ganz alltäglichen Dingen wie dem Besuch des Elternabends in der Schule. Nebenbei werden Sachspenden gesammelt und verteilt, Kinder in den Kindergarten oder in die Schule begleitet, Sprachunterricht wird angeboten, Freizeitaktivitäten werden organisiert. Die Aufgaben sind vielfältig und zeitintensiv, denn oft genug muss ein Dolmetscher dabei sein oder die Kommunikation über eine Übersetzungssoftware laufen. Als problematisch erweist sich der fehlende Lagerraum für die Sachspenden, sodass weitere Spenden teilweise nicht sofort angenommen werden können, sondern erst dann, wenn konkreter Bedarf besteht. Was denn derzeit im Besonderen gebraucht werde, möchten die Zuhörer wissen. „Im Moment brauchen wir Winterkleidung und Dinge, um eine Wohnung erstmal mit dem notwendigsten auszustatten, wie Geschirr, Handtücher oder Bettwäsche“, erzählt Emmy Steffan. Aber auch in allen anderen Bereichen ist jede zusätzliche helfende Hand gerne willkommen. Das kann jemand sein, der Flüchtlinge zu den Sprachkursen fährt oder auch jemand, der einmal in der Woche die Sachspenden sichtet und sortiert. Und wie läuft der Kontakt zur Gruppe? „Wir treffen uns an jedem dritten Dienstag im Monat um 16 Uhr im Café Zeitlos in Otterberg. Oder aber Sie rufen mich an oder schicken mir eine E-Mail“, sagt Emmy Steffan. Neben den Auswirkungen in der täglichen Praxis im Umgang mit Asylsuchenden wurden auch die Ängste thematisiert, die in der Bevölkerung bestehen. „Können wir das finanziell überhaupt stemmen? Wie läuft die Integration, die Menschen kommen doch aus einem ganz anderen Kulturkreis?“ Hierzu erklärte Harald Westrich, dass auch hier das Prinzip „fördern und fordern“ für die Integration wesentlich sei. „Die meisten der Flüchtlinge sind offen und wollen gerne arbeiten. Außerdem ist die dezentrale Unterbringung für die Integration wichtig, da so schneller Kontakte geknüpft werden können“. Zu den Finanzen führte er aus, dass derzeit vom Kreis pro Flüchtling 513 Euro gezahlt würden, die tatsächlichen Kosten aber höher seien. „Bei den Flüchtlingen bleibt aber nichts hängen, was sie in die Heimat überweisen könnten. Das kommt letztlich alles der regionalen Wirtschaft zugute und fließt teilweise über Steuern wieder zurück an den Staat.“ Insgesamt war der Tenor sowohl aus Sicht der Referenten als auch der Zuhörer, die sich zu Wort meldeten, dass Ängste durch Kontaktaufnahme abgebaut werden müssten und auch der Staat die wichtige Aufgabe hat, die Integration voranzutreiben, denn, so Harald Westrich „Die Kinder der Flüchtlinge bezahlen einmal unsere Rente.“

Abschließend dankte Ortsvereinsvorsitzender Christian Brand den beiden Referenten für ihr Kommen mit einem Wein- und Blumenpräsent. Wie schon zuvor Harald Westrich wies er auf eine Bürgerversammlung der Verbandsgemeinde am 5. Oktober 2015 im Clubraum der Stadthalle Otterberg um 19 Uhr hin, bei der das Thema ebenfalls noch einmal beleuchtet und die aktuelle Entwicklung dargestellt wird. Wer Informationen zur Projektgruppe Integration benötigt oder sie unterstützen möchte, wende sich direkt an Emmy Steffan, E-Mail: integration-otterbach-otterberg@web.de, Tel. 06301-30135. Weitere Informationen finden sich auch auf der Website der Verbandsgemeinde www.otterbach-otterberg.de.

Text und Fotos: Rolf Stein


 

Ortsverein wählt neuen Vorstand

Auf seiner Mitgliederversammlung am 10. Februar hat der SPD-Ortsverein Otterberg einen neuen Vorstand gewählt. Christian Brand, Vorsitzender seit 2013, wurde im Amt bestätigt. Seine Stellvertreter sind Erwin Carra und Martina Stein. Als Kassierin wurde Antje Müller gewählt, Pressewart bleibt Rolf Stein. Als Beisitzer/innen wurden gewählt: Dieter Burkey, Christian Merz, Klaus Rosenthal, Marius Rosenthal, Heiko Weber und Silvia Williard. Zusätzlich wurden die Delegierten für die diversen Gliederungen auf Verbandsgemeinde-, Kreis- und Unterbezirksebene gewählt.

Der neue Vorstand des SPD-Ortsvereins Otterberg

Der neue Vorstand des SPD-Ortsvereins Otterberg

Damit sei der Vorstand wieder sehr gut besetzt, erklärte Christian Brand nach der Wahl und bedankte sich bei allen, die im Ortsverein in den vergangenen zwei Jahren aktiv waren und sich jetzt wieder engagieren. Im Rückblick auf seine ersten Jahre als Vorsitzender wies er besonders auf die Wahlen hin, konkret: Bundestag und kommunale Gremien, die auch prominente Genossen wie Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach Otterberg brachten. Getoppt wurden die zahlreichen „Promibesuche“ von einem Traumergebnis bei den Kommunalwahlen für die SPD auf Stadt- und Verbandsgemeindeebene.

Auch in der Stadt war die SPD-Otterberg sehr präsent: Ob beim Altstadtfest oder Kinderfestival der Ortsverein war wieder bei Festivitäten dabei und bereicherte das Angebot. Zusätzlich leisteten die SPD-Frauen, die 2014 ihr 25-jähriges Bestehen feierten, mit dem Hobbykünstlermarkt wieder eine hervorragende Arbeit.

In den nächsten zwei Jahren wird der Ortsverein seine Arbeit fortführen und um neue Aktionen bereichern. Den Anfang macht der Dreck-Weg-Tag am 21. März. An diesem Samstagvormittag wird der Ortsverein die Treppenwege, beginnend ab der Blumenstraße, von Unrat und Unkraut befreien. Und auch die Landtagswahl im kommenden Jahr steht schon in Kürze wieder auf der Agenda.


 Hobbykünstlermarkt mit Besucherrekord

Die Stadthalle platzte aus allen Nähten, Suppe und Würstchen ausverkauft, Hochbetrieb am Kuchenverkauf und unterm Strich ein Besucherrekord beim 20. Hobbykünstlermarkt der ASF: 1560 zahlende Besucher fanden am 9. November den Weg nach Otterberg, um das kreative Schaffen der Aussteller zu bestaunen. Das Angebot war – wie immer – vielfältig und reichte von Likör über Schmuck, Handarbeiten, Edelstahlskulpturen bis hin zu Lampen aus Kunststoffrohren. Auch die politischen Vertreter schauten vorbei, darunter die Landtagsabgeordneten Daniel Schäffner, Thomas Wansch sowie Verbandsbürgermeister Harald Westrich. Organisatorin Erika Brand von der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen ist zufrieden: „Wir haben zwar noch keine Gewinnermittlung gemacht, aber ich bin sicher, dass die Einnahmen genauso rekordverdächtig sind wie die Besucherzahlen.“ Das freut die ASF, denn die nächsten Spenden sind schon beschlossen. So werden in Kürze zwei Bänke für den Otterberger Friedhof angeschafft, die am Parkplatz aufgestellt werden.

Impressionen vom Hobbykünstlermarkt finden Sie hier: Hobbykünstlermarkt 2014


 

Grillfest der SPD im Zeichen des 25-jährigen Jubiläums der ASF Otterberg

Otterberg: Das Wetter war ausgezeichnet am 3. Oktober, und so folgten wieder zahlreiche Besucher der Einladung des SPD-Ortsvereins Otterberg zum Grillfest auf dem Drehenthalerhof, um bei fast sommerlichen Temperaturen und dem vielfältigen Angebot an Grillgut, Getränken, Kaffee und Kuchen einen herrlichen Herbsttag zu genießen.

SPD-Ortsvereinsvorsitzender Christian Brand begrüßte die Gäste und wies noch einmal auf die Kommunalwahlen im Mai dieses Jahres hin. Einen erfreulichen Wahlsieg habe die SPD erzielen können, da die SPD-Spitzenkandidaten in der neuen Verbandsgemeinde, der Stadt Otterberg, der Gemeinde Otterbach und dem Drehenthalerhof mit überragender Mehrheit gewählt worden seien.

Von links: Stadtbürgermeister Martin Müller, Bürgermeister Harald Westrich, ASF-Vorsitzende Erika Brand, ASF-Unterbezirksvorsitzende Constanze Schmitz, stellv. ASF-Vorsitzende Silvia Williard und Ortsvereinsvorsitzender Christian Brand

Von links: Stadtbürgermeister Martin Müller, Bürgermeister Harald Westrich, ASF-Vorsitzende Erika Brand, ASF-Unterbezirksvorsitzende Constanze Schmitz, stellv. ASF-Vorsitzende Silvia Williard und Ortsvereinsvorsitzender Christian Brand

Anschließend verwies er auf das diesjährige Motto des Grillfestes, das ganz im Zeichen des 25-jährigen Gründungsjubiläums der ASF (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen) Otterberg stand, dankte den Frauen der ASF für ihre Arbeit und übergab das Wort an die derzeitige Vorsitzende der ASF.

Erika Brand, die auch gleichzeitig eines der Gründungsmitglieder der ASF Otterberg vor 25 Jahren war, gab einen kurzen Abriss über die Historie und den Gründungsakt der ASF in der Gaststätte am Schlossberg. Der Schwerpunkt ihrer Rede galt allerdings den vielfältigen politischen und vor allem auch gesellschaftlichen Aktivitäten und Projekten der ASF. Höhepunkte dabei waren das Initiieren des Baus des städtischen Kindergartens und das Organisieren des ersten Hobbykünstlermarktes, der seitdem jährlich – wie auch wieder in diesem Jahr am 09. November – in der Stadthalle Otterberg veranstaltet wird. Daneben ist die ASF im Ortsverein und in der Stadt Otterberg aktiv.

„Wir sehen unser Engagement nicht nur darin, unser politisches Anliegen zu vertreten, sondern auch ganz konkret Dinge in der Stadt Otterberg zu bewegen und die Gesellschaft zu unterstützen.“ Das meist durch den Verkauf von Speisen und Getränken während der Veranstaltungen eingenommene Geld wird in unterschiedliche soziale Projekte investiert. So wurden durch Spenden der ASF Otterberg in den letzten Jahren zum Beispiel Bücher für die Bibliothek, Computer für die Schule oder Gießkannen für den Friedhof gekauft. Außerdem wurden Geldspenden für den Jugendtreff, den Seniorenkreis und den Sportverein getätigt. Auch die Bepflanzung der Blumentröge auf dem Kirchplatz wird mehrmals im Jahr von der ASF finanziert und durchgeführt. Die nächste Spende habe man auch schon im Blick, verrät Erika Brand, denn in Kürze sollen die maroden Sitzbänke vor dem Friedhof durch zwei neue Bänke ersetzt werden.

„Es wäre schön, wenn sich weitere Frauen finden, die sich in der ASF engagieren und spontan zu unserem regelmäßig am ersten Mittwoch im Monat stattfindenden Stammtisch in die Gaststätte Krone kommen würden“, so der Aufruf von Erika Brand am Ende ihrer mit viel Applaus bedachten Rede.

Bürgermeister Martin Müller nahm die Gelegenheit wahr und dankte im Anschluss der ASF für ihr jahrelanges tatkräftiges und finanzielles Engagement, durch das eine Vielzahl von Projekten und Verbesserungen in Otterberg erst möglich geworden seien.

Viel los beim SPD-Grillfest am 03. Oktober: Ein Teil der Besucher auf dem Grillplatz Drehenthalerhof

Viel los beim SPD-Grillfest am 03. Oktober: Ein Teil der Besucher auf dem Grillplatz Drehenthalerhof

Als Gastrednerin richtete die ASF-Vorsitzende des Unterbezirks und Mitglied des Landesvorstands, Constanze Schmitz, das Wort an die Besucherinnen und Besucher.

Als einzige derzeitig aktive ASF-Ortsgruppierung im Landkreis leiste die ASF Otterberg hervorragende Arbeit und zeige, dass sich durch Engagement und Einsatzwille Vieles im eigenen Wirkungsbereich verbessern lasse, so Schmitz.

„Die ASF Otterberg ist ein Beispiel für die hervorragende Vernetzung von Parteiarbeit mit den Anliegen der Frauen und den Bedürfnissen der Gesellschaft. Dem gebührt großer Respekt, Dank und Anerkennung“, so Constanze Schmitz. Sie wünsche sich auch in anderen Ortsvereinen mehr solcher ASF-Gruppen. Dafür trete sie in ihrer Arbeit als ASF-Vorsitzende des Unterbezirks ein.

Nach dem offiziellen Teil blieb bei herrlichem Sonnenschein Zeit für Gespräche. Für die musikalische Unterhaltung sorgte wie schon im Jahr zuvor das Duo Divine Chords mit Gesang, Gitarren und Percussion.

Text u. Bilder: Rolf Stein


 

25 Jahre ASF Otterberg

ASF-Damen der ersten Stunde: (v. l.) Sylvia Williard, Josefine Trieb, Erika Bissinger, Christel Relle, Erika Brand und Gisela Hubing

ASF-Damen der ersten Stunde: (v. l.) Sylvia Williard, Josefine Trieb, Erika Bissinger, Christel Relle, Erika Brand und Gisela Hubing

Am 21. September 2014 feierte die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen in Otterberg ihr 25-jähriges Bestehen. Die Frauengruppe der SPD wurde 1989 in der damals bestehenden Gaststätte des Schäferhundevereins auf dem Schlossberg gegründet. Neben den Gründerinnen Rita Haynes, Erika Bissinger, Rita Scholz, Christel Relle, Melitta Spieß, Elisabeth Hach, Luise Luig, Josefine Trieb, Claudia Risch, Gisela Hubing, Else Nessel, Erika Brand, Sylvia Williard und Ute Diehl waren auch einige „prominente“ männliche Vertreter aus Otterberg anwesend, darunter Kurt-Werner Theis, damals Verbandsbürgermeister, Stadtbürgermeister Karl Bernhardt, Karl Profit, Norbert Brenner, Wilhelm Jung und Kurt Close.

Erste Vorsitzende wurde Josefine Trieb, die die Geschicke der ASF bis 2001 lenkte. Und sogleich gingen die aktiven Frauen daran, Otterberg ein klein wenig schöner zu machen. Eine Besichtigung der Spielplätze stand auf der Agenda, was schon damals anklingen ließ, worin die ASF ihre Aufgaben sah: politisches Engagement, Informationsveranstaltungen und immer wieder Spenden für die gute Sache in und um Otterberg. Dazu sammelte die ASF im Rahmen von Veranstaltungen Spenden und Gelder ein, besonders auf dem überregional bekannten Hobbykünstlermarkt, der in diesem Jahr zum 20. Mal stattfinden wird.

Spielgeräte für öffentliche Plätze, für das Otterberger Schwimmbad, Geld- und Sachzuwendungen für Kindergärten und Schulen in Otterberg, Sitzbänke, Literatur für die Stadtbücherei, aber auch Spenden für die Rheinpfalzaktion „Alt, Arm, Allein“ oder Flutopfer stehen stellvertretend für die vielfältige Unterstützung, die die ASF in den letzten 25 Jahren in den unterschiedlichsten Bereichen geleistet hat. Dazu kommen Informationsveranstaltungen zu Themen wie „gesunde Ernährung“, „Mobbing“ oder „Patientenverfügung“. Auch haben die SPD-Frauen jahrelang die Bewirtung beim Seniorennachmittag der Stadt Otterberg übernommen.

Fast schon selbstverständlich muten dann die mehrmals im Jahr stattfindenden Pflanzaktionen auf dem Otterberger Kirchplatz an. Die schweren Blumenkübel werden jahreszeitlich bepflanzt, damit sich der zentrale Platz für Bewohner wie Besucher immer ansehnlich präsentiert.

Seit mittlerweile 13 Jahren leitet Erika Brand die ASF als Vorsitzende. Besonders der Hobbykünstlermarkt stellt die kleine Truppe dabei immer wieder vor neue Herausforderungen, denn der Nachwuchs ist dünn gesät. Deshalb sind die SPD-Frauen dankbar, wenn auch engagierte Frauen, die nicht der Partei angehören, immer wieder ihre Hilfe anbieten. „Wir sind für alle Frauen offen, die sich informieren und uns bei unseren Aktionen unterstützen wollen. Wir betreiben keine Lila-Latzhosen-Politik, sondern engagieren uns pragmatisch für Otterberg – natürlich mit Blick auf die Belange der Frauen, aber auch für die Gesellschaft im Allgemeinen“, fasst Vorsitzende Erika Brand die Tätigkeit der ASF zusammen. Deshalb sind interessierte Frauen herzlich eingeladen, an den offenen Sitzungen der ASF teilzunehmen: jeden ersten Mittwoch im Monat um 20 Uhr im Gasthaus Krone, Otterberg.


 

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